Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Die Rudolf Steiner Schule Altona wendet sich gegen jede Art von Rassismus und Diskriminierung. Dies bezeugen wir durch unsere Mitgliedschaft in dem Verbund „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“; durch die Verlegung zweier Stolpersteine für im „3. Reich“ ermordete jüdische Mitbürger*innen; durch regelmäßige Unterrichtseinheiten, die die menschenverachtende Politik der NS-Zeit thematisieren; durch schulische Aktionen zur Prävention von Gewalt und Mobbing und zur Zivilcourage. > Link zu dem Netzwerk Courage-Schulen in Hamburg Bild: Schüler*innen unserer Schule und der Regisseur Fatih Akin als „Schirmherr“ bei der Überreichung des Mitgliedsschilds „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ .
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Unsere Haltung zu aktuellen Kommentaren über Äußerungen von Rudolf Steiner Die von Rudolf Steiner geschaffene Anthroposophie ist eine menschenliebende, die Individualität unabhängig von Religion und Herkunft fördernde, wertschätzende spirituelle Weltanschauung, der wir uns als Waldorfschule verbunden fühlen. Alle Waldorfschulen weltweit sind offen für Menschen jeder Religion und jeder Hautfarbe. In vielen Krisengebieten leisten die Waldorfschulen konkrete Friedensarbeit und fördern das Verständnis zwischen den Kulturen, zum Beispiel in Ländern des „Nahen Ostens“. Die „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners“ (www.freunde-waldorf.de) fördern weltweit Kinderpatenschaften, um den Schulbesuch für Familien zu ermöglichen, die sich diesen sonst nicht leisten könnten. Immer wieder unterstützen ehemalige Schüler*innen unserer Schule die Arbeit der „Freunde“ im Rahmen eines „Freiwilligen Sozialen Jahres“ (FSJ). Mit großem Einsatz werden weltweit auch Kinder und Jugendliche mit heilpädagogischem Bedarf mit Hilfe der Waldorfpädagogik gefördert. Überzeugen Sie sich beim Besuch unserer Schule davon, dass wir diesen Worten im Schulalltag durch unser Handeln entsprechen!
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Vertiefende Informationen:
Stuttgarter Erklärung: Waldorfschulen gegen Rassismus und Diskriminierung
Im Oktober 2007 verabschiedeten die deutschen Waldorfschulen die „Stuttgarter Erklärung“. Im November 2020 wurde die Erklärung in einer überarbeiteten Fassung neu verabschiedet. Sie stellt klar, dass die Waldorfschulen sich von jeder Form der Diskriminierung, also auch von jedweder ethnisch begründeten Form der Diskriminierung, distanzieren. Sie arbeiten auf Grundlage der anthroposophisch erweiterten Menschenerkenntnis und beziehen aus ihr eine Fülle von Gesichtspunkten, die den Respekt vor der einzigartigen Individualität eines jeden Menschen in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen.
> Download Stuttgarter Erklärung
Das „Frankfurter Memorandum“
2008 unterzeichneten eine Reihe namhafter Anthroposoph*innen ein Memorandum, das sich detailliert mit dem Thema Rassismus auseinandersetzt.
> Download Frankfurter Memorandum