Gartenbau
Der Gartenbau lebt als praxisorientierter Unterricht und eingerahmt von den Epochen Pflanzenkunde, Ackerbau, Heimatkunde, Gesteinslehre, Ernährungslehre, Werken, Chemie und Physik. Die Schüler arbeiten einzeln oder in kleinen Gruppen und lernen im Wesentlichen den Anbau von Gemüsekulturen. Hierzu gehört das Aussäen in hierfür selbst hergestellten Erden, das Pikieren der Sämlinge, das Umtopfen und Auspflanzen der Gemüsepflanzen.
Kenntnisse zur Bodenpflege, Kompostwirtschaft, Anlegen der Beete und der Gebrauch von Beetschnur und Rillenzieher bis hin zur Ernte des Gemüses, des marktgerechten Putzens, sowie der Produktveredelung (Konservieren, Kräutersalz etc.) gehören ebenso zu den Lerninhalten wie das Binden von Adventskränzen, das Sägen, Spalten und Stapeln von Brennholz sowie Kenntnisse über Blumen, Stauden und Gehölze und deren Pflege und Vermehrung. Das Arbeiten und Beobachten im Jahreslauf gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, durch praktische Tätigkeit zu einem realen Verständnis der Naturzusammenhänge zu kommen. Im mehrjährigen Tun wird das Zusammenwirken der Naturkräfte erlebt. So erwerben sich die Schüler in der gemeinsamen Arbeit im Schulgarten eine Urteils- und Verantwortungsgrundlage für die Zukunft.
Schulgarten
Durch die Arbeit in unserem Schulgarten werden
– fein- und grobmotorische Fähigkeiten erworben,
– das Denken in Zusammenhängen gefördert,
– der Wille geschult,
– Selbstlosigkeit und Hingabe an eine Aufgabe eingefordert,
– die Arbeit mit einem Partner oder in einer Gruppe geübt
und hoffentlich: Lebensfreude geweckt.