Förderbereich

Wahrnehmen – Unterstützen – Fördern

Mit dem Begriff „Förderbereich“ werden an der Rudolf Steiner Schule Altona verschiedene Arbeitsbereiche und Möglichkeiten zusammengefasst, in denen für Kinder und Jugendliche an unserer Schule Unterstützung für ihre individuelle Entwicklung zur Verfügung gestellt wird. Im Mittelpunkt aller Unterstützungsmaßnahmen steht das Wohl des jeweiligen Kindes. Wir gehen von der Frage aus: Wer bist du? Was brauchst du? Wie können wir dir helfen?

Die Beschäftigung mit diesen Fragen tut jedem Kind gut und ist per se eine der wichtigen Grundpfeiler der auf der Menschenkunde aufbauenden individuellen Herangehensweise an das Kind in der Waldorfschule. Insofern fühlt sich der Förderkreis dem Inklusionsgedanken verbunden. Durch die verschiedenen Fachrichtungen, aus denen auf die jeweilige Situation eines Kindes geschaut werden kann, bietet das Förderteam den Ratsuchenden ein breites Spektrum von Unterstützung an.

Wir unterstützen Kinder und Jugendliche, die einen pädagogischen Förderbedarf zeigen. Es werden natürlich immer die Eltern und das Umfeld des Kindes mit einbezogen und ggf. außerschulische Hilfsangebote vermittelt (Beratungsangebote des ReBBZ-Altona oder des ASD, Ergo-, Logo-, Lerntherapie, Ärzte etc.). Die Unterstützung durch den Förderkreis besteht aus Hospitationen, gemeinsamen Beratungen mit allen Beteiligten und vor allem der Arbeit direkt mit dem Kind.

Konzeptentwicklung aus der Praxis:

Bereits die Kinder der ersten und zweiten Klasse werden zunächst mit Hospitationen und Unterstützung in der Klasse begleitet. Zusätzlich erhalten einige Kinder zur Unterstützung ihrer Entwicklung – nach Absprache mit den Sorgeberechtigten – Heileurythmie. Auch gemeinsame Gespräche mit den Sorgeberechtigten finden hier einen produktiven und geschützten Rahmen.

Am Ende dieser zwei Einstiegsjahre steht eine umfassende Zweitklass-Wahrnehmung jedes einzelnen Kindes der zweiten Klasse, mit der ein umfassendes Bild über den sensomotorischen und kognitiven Entwicklungsstand als Grundlage des Lernens gewonnen wird. Die Beobachtungen werden von der Förderlehrerin im Einzelgespräch mit den Sorgeberechtigten besprochen. Zudem wird auf dieser Grundlage mit der Klassenlehrkraft entwickelt, wie die Förderung für bestimmte Kinder weitergehen sollte.

Im dritten, vierten und fünften Schuljahr liegt der pädagogische Förderschwerpunkt auf den Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen und in der Entwicklung eines altersentsprechenden Arbeitsverhaltens. Weiterhin werden die Kinder durch Heileurythmie unterstützt. Wie die Lehrekräfte und auch die Sorgeberechtigten ihre Kinder unterstützen können, wird in den Beratungsstunden im Förderkreis erarbeitet. Kinderkonferenzen werden in der Pädagogischen Konferenz geleitet.

Auch in der Mittel- und Oberstufe bieten wir Unterstützung an, die neben der schulischen Förderung hier auch zunehmend sozialpädagogische Beratung umfasst. Jugendliche erhalten Unterstützung und Begleitung bei der Praktikumssuche, bei der Berufsorientierung, aber auch Hilfestellung bei persönlichen oder schulischen Problemen und sozialen Konflikten, erforderlichenfalls werden auch Gespräche mit dem Berater des ReBBZ vermittelt.

 

Interne Links

Zu unserem Förderbereich gehören:

 

> Heileurythmie
> Inklusion
> Sozialpädagogik